Es gibt zahlreiche Trainingspläne, die damit werben, beim Abnehmen zu helfen. Davon fallen zahlreiche in Tests durch. Auch zusätzliche Abnehmprodukte werden ausprobiert. So sind auch Fatburner Tabletten im Test. Doch die meisten sind sinnlos, setzen unerreichbare Ziele oder lassen sich einfach nicht in den Alltag integrieren. Daher wird nun im Folgenden ein anwendbarer und trotzdem erfolgversprechender Leitfaden für das Training zum Abnehmen vorgestellt.
So wichtig ist Krafttraining für die Fettverbrennung
Extrem viele selbsternannte Experten empfehlen, zum Abnehmen Cardio-Einheiten zu absolvieren. Dieser Mythos ist jedoch kontraproduktiv für die Gewichtsreduktion. Natürlich macht eine Ausdauereinheit Sinn, denn mit ihr werden die meisten Kalorien verbrannt. Da der Körper aufgrund des entstandenen Kaloriendefizits seine Energie aus Muskeln und Fetten zieht, nimmt der Trainierende erst einmal ab. Mit diesen schnellen Gewichtsreduktionen brüsten sich dann einige sogenannte Experten. Jedoch ist das Ziel der meisten Leute überhaupt nicht, auch an Muskeln abzunehmen. Auf der Waage wird nämlich nicht klar, ob der Körper jetzt Fett oder Muskeln abgebaut hat. Bei einer überdurchschnittlichen Gewichtsreduktion ist jedoch offensichtlich, dass hauptsächlich Muskeln abgebaut wurden. Denn diese wiegen dreimal so viel wie Fett. Wenn nun weniger Muskeln im Körper vorhanden sind, sinkt gleichzeitig auch der Kalorienumsatz und Bedarf des Körpers. Dadurch darf der Trainierende immer weniger essen, wird dünner und behält trotzdem den Großteil seines Fettes. Ausschließlich Cardio-Einheiten verfehlen das Ziehl also meilenweit. Statt Muskeln abzubauen und Fett zu behalten, will jeder Trainierende eigentlich das Gegenteil. Dieses wird nur durch ordentliches Krafttraining erreicht.
Wenn Muskeln trotz eines Kaloriendefizits gefordert werden, wird dem Körper folgendes signalisiert. Er benötigt zwar die Muskeln, um die Gewichte weiter bewegen zu können, benötigt dennoch irgendeine Energiereserve im Körper. Die einzige, die dank des Krafttrainings übrig bleibt, ist Fett. So greift der Körper bei Krafttraining im Kaloriendefizit auf seine Fettspeicher zurück, um dennoch Energie bereitzustellen. Dadurch wird auch der Grundumsatz immer hochgehalten, was das Verbrennen von Fett wie gesagt begünstigt. Zudem beschert Krafttraining einen viel höheren sogenannten Nachbrenneffekt. Dieser beschreibt den Fakt, dass der Körper nach dem Krafttraining mehr Kalorien benötigt als nach dem Ausdauertraining, da er minimale Schäden in der Muskulatur reparieren muss. Dadurch werden weiter Kalorien verbrannt, obwohl der Trainierende sich längst zu Hause befindet.
Krafttraining sollte also die Grundlage des Trainings bilden. Doch auch Ausdauereinheiten ergeben Sinn. Nicht nur für ein gesundes Herz, sondern auch unterstützend für die Fettverbrennung ist Cardio-Training durchaus sinnvoll.
Besonders zeitsparend und effektiv sind hier die sogenannten HIIT-Einheiten. Diese beschreiben ein Intervalltraining, bei dem zwischen kurzer, intensiver Aktivität und langsamer, ruhiger Aktivität gewechselt wird. Die Intensität dieses Trainings ist zwar sehr hoch und es ist wirklich anstrengend, es verspricht aber auch die meisten Erfolge. Falls das zu viel sein sollte, kann auch ein langsameres, weniger intensives Training gemacht werden. So sind lange Perioden auf dem Laufband ebenfalls nicht verkehrt.
So oder so ist es wichtig, das Krafttraining immer dem Ausdauertraining vorzuziehen.